Der Spur-G-Blog hat den PIKO 2012 Katalog für die Leser durchgeblättert. Hier die wichtigsten Eindrücke:
- PIKO lässt das Harzkamel (37540) auslaufen. Dies wird sicherlich viele Schmalspur-Freunde traurig stimmen, die auf ein Ausbau des PIKO Schmalspur-Segments gehofft hatten.
- Wie bereits berichtet werden Neuauflagen von PIKO Lokomotiven mit verchromten Radsätzen geliefert, z.B. die V60 Railion, die BR 204 Pressnitztalbahn oder die rote BR 218 der DB. Pro Antrieb kostet dies einen Aufpreis von ca. 10 Euro.
- Die TEE-Wagen der VT 11.5 lassen sich mit einer Innenbeleuchtung nachrüsten.
- Die NYC-Mogul wird tatsächlich mit einem digitalen Sounddekoder ausgerüstet, was den Aufpreis von 140 Euro erklärt. Es wird die erste PIKO Lok sein die ab Werk mit einem digital Dekoder ausgerüstet sein wird. Bis jetzt hat PIKO immer Uhlenbrock/Dietz-Dekoder verwendet. Selbstverständlich kann die Lok auch auf analogen Anlagen fahren.
- Diesmal wird es nur einen neuen Taurus geben…
- Bei den offenen Güterwagen werden zwei polnische Waggons aufgelegt. Als weitere europäische Variante wird ein CFL Waggon [Update](CFL ist eine Bahngesellschaft aus Luxemburg.)[/Update] aufgelegt.
- In der amerikanischen Mainline Series werden sieben neue Wagen (Caboose, Hopper, Boxcar) aufgelegt. Während Caboose und Boxcar nur um 2 Euro teurer werden schlägt PIKO bei den Hopper gleich 12 Euro drauf und erreicht damit ein einheitliches Preisniveau von 55 Euro für die amerikanischen Wagen.
- Für 45 Euro wird PIKO einen Einkanal-Weichendekoder unter der Artikelnummer 35016 anbieten. Dies ist sicherlich nicht die günstigste Alternative zum digitalisieren einer Weiche. So kostet der 4-fach Dekoder von PIKO im Vergleich nur 85 Euro.
- Der neue Schienenreinigungswagen hat einen Reinigungsfilzblock von ca. 50mm Breite. Außerdem bietet PIKO jetzt auch passendes Werkzeug (Schraubenzieher, Metallsäge) an. Hierbei lohnt sich jedoch ein Preisvergleich mit Kleinserienherstellern.
- Erstmals seit einigen Jahren bietet PIKO bei Gebäuden Formneuheiten an. Für 150 Euro gibt es zwei dreistöckige, amerikanische Gebäude (43 cm bzw. 46 cm hoch) mit Klinkerfassade. Das bereits 2011 angekündigte „Björns Küstenhotel“ soll dieses Jahr zusätzlich erscheinen.
- Der Katalog ist um vier Seiten auf 128 Seiten gewachsen. Auf der Rückseite gibt es ein schönes Foto vom Kölner HBF, das ein Krokodil der BR 194 mit einigen Silberlingen zeigt.