Rocco Meyer bietet mit seiner Firma Miniaturbeton seit wenigen Wochen sächsische Weichenmarksteine an. Bei den Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen wurden Weichenmarksteine aus Naturstein verwendet, wie sie heute noch hier und da bei Schmalspurbahnen zu finden sind. Die Weichenmarksteine zeigen optisch an, wie weit ein Waggon an die Weiche heran geschoben werden darf, ohne dass der Wagen das Lichtraumprofil des Nachbargleis stört.
Die im Maßstab 1:20 gehalten Weichenmarksteine von Miniaturbeton sind frost- und UV-beständig. Bei der Herstellung kommt ein Mineralguss zur Anwendung. Im Bild ist links ein Weichenmarkstein für eine Innenanlage zu sehen. Bei der Variante für die Außenanlage (rechts) wird der Stein komplett mit Fuß zum Eingraben geliefert. In der Unterseite ist zusätzlich eine 2 mm Bohrung für einen Erdspieß vorgesehen.
Heute und morgen gibt es die Weichenmarksteine zu einem Einführungspreis: Ein Set mit jeweils vier Steinen für die Innenanlage kostet 4 Euro, ein Set für die Außenanlage 5 Euro. Anschließend werden beide Sets ein Euro teurer verkauft.
Ab nächster Woche sollen die Weichenmarksteine dann auch in Epoche I lieferbar sein. Ursprünglich waren die Weichensteine bei der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen nur weiß und hatten noch nicht die roten Markierungen.
Ohne rote Markierung kostet ein Set mit vier Steinen dauerhaft 4 Euro (Innenanlage) bzw. 5 Euro (Außenanlage).
Die Weichenmarksteine sind ein nettes optisches Detail, die dem Bahnchef auch ermöglicht sein Abstellgleis bis zum letzten cm sicher auszureizen.