Der Spur-G-Blog hatte die Möglichkeit sich mit LGB über die angekündigte
Neukonstruktion zu unterhalten und so einen kleinen Einblick in die
Produktentwicklung von LGB zu erhalten:
Spur-G-Blog: Wieso hat LGB die E10 als Vorbild für die Neukonstruktion einer Regelspurlog gewählt?
LGB: Wir sind der Meinung, dass diese Lokomotive perfekt ist, um mit LGB wieder in den Regelspurmarkt einzusteigen. Die E10 ist eine bekannte deutsche Maschine. Viele Kunden haben sich genau diese Lok gewünscht. Wir freuen uns, diesen Wunsch mit einer Neukonstruktion erfüllen zu können, und gleichzeitig unseren treuen Fans ein Modell zu einem äußerst attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten zu können.
Spur-G-Blog: Märklin bietet die E10 bereits als Spur I-Modell an. Welche Synergieeffekte kann LGB mit dem Mutterkonzern nutzen ?
LGB: Die Basisdaten des Modells konnten wir für die Entwicklung übernehmen. In Spur I wird der Maßstab natürlich korrekt umgesetzt. Die Herausforderung für unsere LGB Entwickler ist es das Modell so umzusetzen, dass auf der IIm Spurweite ein ausgewogenes Modell entsteht. Hier
profitieren wir natürlich sowohl von der langjährigen Erfahrung bei LGB und auch bei Märklin.Spur-G-Blog: Welche Teile müssen gegenüber dem Spur 1-Modell der E10 komplett neu entwickelt werden?
LGB: Antrieb, Stromabnehmer, Neukonstruktion der Gehäuseteile in Kunststoff statt in Druckguss etc. Durch die unterschiedlichen Maßstäbe in Spur I und Spur IIm müssen wir im Prinzip alles neuentwickeln!
Spur-G-Blog: Die E10 bietet LGB zu einem sehr attraktiven Preis an. Wie schafft es LGB diese Lok so günstig anzubieten?
LGB: Wir bieten die Lok in einer kostenoptimierten Basisausführung an und verzichten dabei auf technische Gimmicks.
Spur-G-Blog: Vielen Dank für Ihre Auskünfte.
Dieses Gespräch entstand in Kooperation mit der „volldampf„. Aus dem Hause
LGB stand dem Spur-G-Blog Herr Faulhaber sowie Herr Schumann vom LGB-Team zur Verfügung.
Mehr Informationen zum Vorbild E10 gibt es morgen im Buch-Tipp auf dem
Spur-G-Blog.