Blücher Elektronik aus Berlin hat dieses Jahr einen neuen Gleisbesetztmelder vorgestellt. Der GBM16XL ist für nur 128 Euro erhältlich. Damit kann ein Gleisabschnit für nur 8 Euro überwacht werden! Um diesen Preis erreichen zu können hat Blücher gegenüber dem „großen Bruder“ GBM16XN sich auf die von den Kunden bevorzugten Eigenschaften konzentriert. So wurde beim GBM16XL auf die steckbaren Interfaces verzichtet und es besitzt stattdessen ein festes Loconet- und ein festes Lenz-RS-Interface. Auch auf den USB-Anschluss und die RailCom-Fähigkeit wurde verzichtet. Da es aber zur Zeit so gut wie keine Gartenbahnen mit RailCom gibt, dürfte dies die wenigsten Gartenbahner stören.
Dafür bietet der Baustein für Gartenbahner ein besonderes Bonbon: Mit Hilfe von Lötbrücken lässt sich im Gegensatz zum GBM16XN die Ansprechempfindlichkeit herabsetzen. Viele Gartenbahner haben dieses Feature beim Vorgängermodell benutzt und es beim GBM16XN vermisst. Mit dem GBM16XL ist es wieder da, was beim Außeneinsatz sehr wichtig sein kann.
Die Platine hat eine Größe von 11 cm x 10 cm. Mit dem Zusatzmodul KSDGBM16XN (34 Euro) kann der GBM16XL auch zur Steuerung von Kehrschleifen benutzt werden. Mit den entsprechenden Modulen können bis zu vier Kehrschleifen kontrolliert werden. Pro Kanal verträgt der GBM16XL bis zu 8 Ampere Strom und benötigt selbst nur 0,5 Watt. Die Programmierung erfolgt über CV-Variablen. Im Testaufbau des Spur-G-Blogs auf der Innenanlage brauchte aber nur die Rückmeldeadresse angepasst werden – alle anderen Voreinstellungen konnten ohne Programmierung übernommen werden. Ein ausführlicher Testbericht folgt…
Wer einen S88-Bus benutzt oder unbedingt RailCom benötigt, sollte sich den GBM16XN von Blücher ansehen (148 Euro plus ca. 20 Euro für das passende Interface).
Link-Tipp: www.bluecher-elektronik.de