Ein Leser hat dem Spur-G-Blog einen Tipp zur Süddeutschen Zeitung geschickt: Die Süddeutsche berichtet heute in einem Artikel, dass der Spielzeugkonzern Simba-Dickie eine Absichtserklärung zum Kauf von Märklin abgegeben hat. Laut Süddeutscher Zeitung bestätigt die Simba-Dickie-Zentrale diesen Vorgang. Unter dem Dach der Simba-Dickie aus Fürth finden sich so bekannte Namen wie Bobby Car.
LGB und Trix sollen ebenfalls erworben werden. Die Marke Märklin soll als eigenständiges Unternehmen erhalten bleiben. Allerdings werden die Kaufverhandlungen voraussichtlich mehrere Monate dauern. Welches Ergebnis am Ende steht ist natürlich unklar. Bei der Märklin Insolvenz 2009 war ursprünglich das Ziel, den Konzern schnell an einen Investor zu verkaufen. Bekanntlich hat sich kein Käufer gefunden und Märklin konnte aus eigener Kraft die Insolvenz verlassen. Dennoch „gehört“ Märklin heute im wesentlichen einigen Banken. Diese haben an einem Verkauf sicherlich großes Interesse.
Ein positives Statement wäre es natürlich, wenn der endgültige Verkauf auf der Spielwarenmesse in Nürnberg verkündet würde. Ob die Zeit bis dahin reicht ist natürlich fraglich. Aus Sicht des Spur-G-Blogs ist es jedoch sehr positiv, dass Märklin mit der Startserie MyWorld tatsächlich den Einzug in die Spielzeugprospekte gefunden hat. Mal sehen, ob sich das positiv auf die Bilanz auswirkt…
Link-Tipp: Süddeutsche Zeitung