Im neusten Spur-G-Blog-Video wird die Trestle-Idee des Schweizer Hansueli Kilchhofer vorgestellt. Seine Anlage wurde im Magazin 2/2010 des „Gartenbahn profi“ vorgestellt. Die US-Anlage überzeugt die Gäste mit großen Trestle-Brücken – inklusive einem LGB R5-Loop. Auf einer Seite stellt Kilchhofer auch die Bauweise seiner Trestle-Brücken vor. Aus jeweils drei Elementen, die in Kleinserie entstehen, wird ein Modul erstellt. Mehrere Modul kombiniert ergeben dann die eigentliche Brücke. Das Video zeigt, dass dieses Prinzip ideal für Einsteiger in den Trestle-Bau ist.
Für den Bau wurden einfache Holzleisten aus dem Baumarkt verwendet. Im Gegensatz zur Originalanleitung wurden die Maße 15x10mm, 10x10mm und 5x10mm gewählt, da diese preisgünstig verfügbar waren. Die Länge hängt natürlich von dem jeweiligen Einsatzzweck ab. Mit Hilfe einer geeigneten Lehre gehen dann die Sägearbeiten sehr schnell von der Hand.
Die Ausgabe 2/2010 vom „Gartenbahn profi“ ist über dessen Internetseite übrigens noch zum Preis von 7,50 Euro bestellbar. Allerdings ist die Baubeschreibung nur auf einer Seite in einem grauen Kasten, so dass es sich vermutlich nicht lohnt die Ausgabe nur wegen der Bauanleitung zu kaufen. Immerhin gibt es im Online-Shop des „Gartenbahn profi“ das Inhaltsverzeichnis als kostenlosen PDF-Download.
Im Internet findet man unter dem Link-Tipp einige Fotos von der Gartenbahnanlage von Hansueli Kilchhofer. Auch wenn die Trestle bei diesen Bilder nicht im Vordergrund stehen, gewinnt man einen guten Eindruck.
Wer den Einsteiger-Status verlassen und sich der „Fine Scale“-Trestle zuwenden möchte, dem sei die West Side Lumber Railway von Klaus-Peter Kerwer empfohlen. Zusammen mit Freunden hat er eine beeindruckende und bis ins Detail erstklassige Trestle gebaut.
