ZIMO hat seinen neuen Newsletter (Juni 2013) veröffentlicht. Erstmals erscheint der Newsletter als kostenlose PDF-Datei. Dies hat den Vorteil, dass alle Leser die gleiche Formatierung sehen – beim bisherigen E-Mail-Newsletter war das nicht der Fall.
Schwerpunkt des Newsletter sind die Großbahndecoder MX 695 und MX 696. ZIMO stellt vor, welche Varianten es von den Decodern gibt und welche Möglichkeiten die neuen Adapterplatinen bieten. Egal ob der Gartenbahner den Deocder per Lötpad, Flachbandkabel oder Schraubklemme anschließen möchte: ZIMO bietet für seine Großbahndecoder in Zukunft fast jede Möglichkeit an.
Außerdem stellt der ZIMO Newsletter den neuen „ZIMO Advanced Standard“ für Soundprojekte vor. Ziel der Soundstandards ist die Vereinheitlichung der Belegung der Funktionstasten. So ist im Idealfall bei jedem Soundprojekt der „Pfiff“ auf der selben Funktionstaste. Allerdings gibt es bei der Auswahl verschiedene, sich zum Teil wiedersprechende Philosophien. Aus diesem Grund wird ZIMO in Europa zwei verschiedene Möglichkeiten bieten. Der „ZIMO Basic Standard“ definiert die grundlegenenden Funktionen. Der „ZIMO Advanced Standard“ hingegen erweitert das Projekt mit Funktionen, wie zum Beispiel Lichteffekte, blasende Rauchgeneratorsteuerung, Kupplungswalzer, oder auch Coasting, Dynamische Bremse oder Wechsel zwischen schwerem Lokeinsatz und unbelasteter Fahrt beinhalten. Wer diese Funktionen nutzen möchte muss seine Lokomotive natürlich entsprechend aufwändig verkabeln. Alle Gartenbahner die diesen Aufwand nicht betreiben möchten können problemlos auf den „ZIMO Basic Standard“ zurück greifen.
Interessant ist im Newsletter auch der Abschnitt über die neuen MX820 Weichendecoder. ZIMO wird in Kürze zwei neue Softwarefunktionen für den MX820 bereit stellen, die für den Gartenbahner äußerst interessant sind. Als erstes ist das Synchron-Update zu nennen. Mit Hilfe des Updategeräts MXULF lassen sich in Zukunft alle Zubehördecoder auf einmal mit einer neuen Firmware bespielen, ohne dass die Decoder aus der Anlage ausgebaut werden müssen. Dafür wird statt der Digitalzentrale nur das MXULF an das Gleis angeschlossen.
Noch häufiger wird vermutlich die „OP MODE Adressierung“ in der Praxis gebraucht. Die Änderung der Konfiguration eines Zubehördecoders kann damit auch im eingebauten Zustand erfolgen. Mit Hilfe einer Pseudo-Programmierung werden alle ZIMO Zubehördecoder in den „OP MODE“ versetzt. Dananch muss nur noch die gewünschte Weiche geschaltet werden. Diesen Schaltvorgang erkennt das System und die folgende CV-Programmierung wird nur an dieser Weiche durchgeführt.
Abgerundet wird der Newsletter mit einem Blick auf die beiden Softwareprodukte RailManager und ESTWGJ, die von ZIMO Partnern hergestellt werden. Am Ende gibt es einen Ausblick auf die neue Zentrale MX10.
Link-Tipp: Juni-Newsletter von ZIMO