Sommerserie: Viessmann Zentrale

Unter der Artikelnummer 5300 bietet Viessmann seine Digitalzentrale „Commander“ an. Zwar wird die 650 Euro teure Zentrale mit einem Netzteil ausgeliefert, aber der integrierte Booster leistet nur 3A. Es besteht jedoch die Möglichkeit einen zusätzliche DCC-Booster an die Viessmann Zentrale anzuschließen.

Der Commander ist als stationäre Multiprotokoll-Zentrale konzipiert. Mit zwei Drehreglern lassen sich zwei Lokomotiven unabhängig voneinander steuern. Der Commander zeichnet sich durch ein großes, farbiges Touchdisplay aus. So können auch im Commander ausführliche Gleispläne angezeigt werden, bei denen sich die Weichen per Touchberührung schalten lassen. Eine Automatisierung über Fahrstraßen ist auch möglich.

Für die interne Kommunikation setzt Viessmann auf ein eigenes Bussystem. Jedoch lassen sich preisgünstige S88-Rückmelder direkt an die Zentrale anschließen. Dank eines USB-Anschlusses kann der Commander mit einem PC verbunden werden. Eine Reihe von Steuersoftwares unterstützen den Viessmann Commander von Haus aus.

Allerdings bietet Viessmann kein Funksystem an. Da Rocrail die Viessmann-Zentrale unterstützt wäre eine Lösung via Raspberry Pi denkbar. Angesichts der geringen 3A Leistung hat sich in der Praxis vermutlich noch kein Gartenbahner daran gewagt. Der Viessmann Booster leistet auch nur 3,5 A – jedoch lassen sich DCC-Booster von anderen Herstellern anschließen. Man merkt deutlich, dass Gartenbahner nicht zur primären Zielgruppe von Viessmann gehören.

Link-Tipp: www.viessmann-modell.com

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