Nach der unfreiwilligen gesundheitlichen Zwangspause hatte der Spur-G-Blog bei Champex-Linden die Möglichkeit die beiden aktuellen LGB Auslieferung der Dampflok „Franzburg“ (Artikelnr. 20181 / UVP 530 Euro) und der Diesellok V100 (Artikelnr. 20121 / UVP 450 Euro) zu filmen. Natürlich durfte ich die Loks im Geschäft nicht auseinander bauen, so dass im Video nur einige Impressionen beider Modelle gezeigt werden. Bei beiden Lokomotiven handelt es sich um Neukonstruktionen von Märklin/LGB.
Quelle: Spur-G-Blog
[Update] Im ursprünglichen Artikel stand an dieser Stelle, dass die Lok vom LGB Werksgelände zum DEV gegangen sei. Diese Darstellung war leider falsch. Die „Franzburg“ der DEV ist vom selben Loktyp – nicht aber die selbe Lok. Über den Verbleib der Lok vom LGB-Gelände in Nürnberg hat das Magazin „volldampf“ vor ein oder zwei Jahren einen Bericht geschrieben. Diese Lok stand damals auf dem Garagendach eines Privatmanns. Richtig ist hingegen, dass das Modell 20181 von LGB sich am Vorbild der DEV orientiert. Die beiden Vorbilder unterscheiden sich in einigen Details, was sich auch bei der Umsetzung des Modells bemerkbar macht. Die erste Idee diese Lok im Rahmen des LGB Werkzugs zu relaisieren gab es schon kurz vor der ersten LGB Insolvenz. Märklin hat jetzt die Franzburg der DEV realisiert und die Lok im Februar ausgeliefert. [/Update] Das Modell wird analog ausgeliefert. Für einen Digitaldecoder hat LGB einen Kasten unter dem Dach des Führerstands vorgesehen. Dieser fällt leider beim Blick durch das Führerhaus direkt auf. Unter der Artikelnummer 20180 wird es in wenigen Wochen auch eine Farbvariante geben: LGB wird die Lok mit der Betriebsnummer 99 5604 anbieten. Mit einer UVP von 530 Euro ist das Modell auch nicht sehr günstig.
Deutlich preiswerter ist die zweite Neukonstruktion, die LGB vor ein paar Wochen ausgeliefert hat. Die V100 kostet in der UVP nur 450 Euro. Dafür ist die Lok mit zwei Motoren und einem mfx Sounddecoder ausgestattet. Die weiße LED-Spitzenbeleuchtung wechselt mit der Fahrtrichtung. Die roten Schlussleuchten sind nur angedeutet – da wäre es schön gewesen wenn, diese auch mit LEDs bestückt worden wären. Beim Blick ins Handbuch muss man aufpassen: Für das Anschalten des Sounds muss nicht nur die Taste F8 gedrückt werden. Zusätzlich müssen mit F6 die Betriebsgeräusche eingeschaltet werden. Zumindestens der Spur-G-Blog ist über diese Beschreibung beim ersten Mal gestolpert. Schön gelöst hat LGB das Fenster im Führerhaus: Auf der rechten Seite ist das Fenster mit Rahmen, auf der linken Seite ohne Rahmen modelliert. Dies fand man so auch beim Vorbild.
Mit diesen Modellen spricht LGB unterschiedliche Zielgruppen an. So wird sowohl Schmalspurfans als auch Regelspurfans ein passendes Modell angeboten. Mehr Informationen zu den beiden Produkten gibt es auf der Homepage von LGB.
Link-Tipp: www.lgb.de