37411 – Quelle: Peter Christof

Im Jahr 2007 hat PIKO gezeigt, dass der Taurus keine Eintagsfliege war. Mit der „Dispolok“ von Siemens (Artikelnr. 37411) und der ÖBB Variante (Artikelnr. 37412) folgten gleich zwei Farbvarianten des Taurus.

Das Modell hat eine Länge von 71,5cm über die Puffer und ist 11,4cm breit. Das Dach liegt 16,0cm über der Schienenkante, wobei der herunter gefahrene Pantograf noch 2,7cm über das Dach hinausragt. Der ausgefahrene Stromabnehmer kann eine Höhe zwischen 23,0cm und 24,3cm über der Schienenkante einnehmen. Allerdings besteht bei der Konstruktion des Pantograhen die Gefahr, dass diese ausleiert und der Stromabnehmer während der Fahrt absinkt. Hier kann der Modellbahner allerdings geschickt sein Können unter Beweis stellen und das Problem selbst beheben.

37412 – Quelle: Peter Christof

Das Modell bringt ca. 4 kg auf die Waage. Ab Werk wird die Lokomotive als analoges Fahrzeug ausgeliefert. Die Basisplatine lässt sich allerdings leicht gegen einen Digitaldecoder austauschen. Verschiedene Digitalhersteller bieten für den Taurus digitale Sounddecoder mit den richtigen Sounddateien an. Modellbahner die keinen Sound möchten, können auch reine Lokdecoder verwenden. PIKO bietet für den Taurus ebenfalls digitale Lösungen an, denen die Mitbewerber aber preislich attraktive Alternativen entgegensetzen.

Für einen Lautsprecher hat PIKO den Taurus ebenfalls vorgesehen. Der rot/weiße Lichtwechsel in Fahrtrichtung kann ebenfalls analog oder digital genutzt werden. Mit dem Taurus hat PIKO auch einen Running Gag gestartet: Als Lokführer wurde ein Modell des Firmenchefs Dr. Wilfer modelliert. Dieser Lokführer sitzt jetzt seit zehn Jahren im Führerhaus jeder neuen PIKO Lokomotive.

Außerdem bekam der Taurus einen Bruder: Mit der BR 218 legte PIKO im Jahr 2007 seine erste Diesellok 2007 auf. Auch hier setzten die Sonneberger auf ein attraktive Regelspurmodell, dass viele Käufer anzog.

Link-Tipp: www.piko.de