Vom 17. bis 20. November 2016 findet in Köln die Internationale Modellbahnausstellung (IMA) statt. Für viele Hersteller ist die Messe attraktiv, da sie nur alle zwei Jahre statt findet und zahlreiche internationale Besucher anlockt.
In einer aktuellen Pressemitteilung informiert die Messeleitung über die zahlreichen Modellbahnanlagen in Köln. In der Spur G wird die Anlage „Passion IIm“ vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Modulanlage, die eine imaginäre metrische Strecke und imaginäre Eisenbahngesellschaften darstellt. Das Rollmaterial besteht meistens aus LGB Modellen, die neue Anstriche bekommen haben. Die Verwitterung gibt einen realistischen Eindruck. Das Modularkonzept erlaubt unzählige Möglichkeiten, sich der jeweiligen Raumgröße anzupassen.
Jeder Aufbau einer „Passion“ Modulanlage ist so einzigartig. Die Anlage hat immer Endbahnhöfe und fährt nie den taglang seine Runden. Die Einzelspur verbindet einen Endbahnhof mit einer versteckten Kehrschleife, die einem Schattenbahnhof entspricht. Eine funktionale Signalisierung steuert die Züge. Schwerpunkt sind die unzähligen Rangiermanöver, die für das Publikum faszinierend sind. Die Rückkehr der Dampfmaschinen erfolgt mit einer Drehscheibe an den Endbahnhöfen. Das Rollmaterial ist mit Kadee-Kupplungen ausgerüstet. Ein einfacher Bahnhof steht ebenfalls zu Verfügung, um dem Publikum die Manöver, unter anderem den ferngesteuerten Entkupplungsvorgang mittels Magneten zu erklären.
Für die Spur 1 wird die Anlage „Von Lingen nach Gefrees“ präsentiert. Die Anlage spielt in den Epochen III bis IV. Der Aufbau der Module: die Module haben unterschiedliche Größen, 2 x 120 cm lang, 2 x 150 cm und 1 x 90 cm. Das Industrieteil und das Landschaftsteil haben jeder eine Länge von 630 cm und sind 97cm breit. Die Anlage ruht auf eine Metallstruktur, die nur in wenige Minuten zusammen klickt. An der Basis sind jetzt auch alle Träger für den Himmel und schwarzes Flies befestigt.
Die Bogenmodulen haben einen Gleisradius von 2550mm und 2700mm (HEGOB Gleisen). Die Bekohlungsanlage ist das Ergebnis von Beispielen aus Ottenberg und Rheine. Die Kohlebunker und Kohlekarren sind in Selbstbau entstanden, aus Messing und Plasticard Platten. Die Gruben bestehen aus einer Holzstruktur, über die das Ziegelmotiv geklebt ist. Der Besandungsturm ist in Selbstbau entstanden, wie auch die Bockkräne. Zuerst wird eine maßstabsgetreu Zeichnung gemacht. Alle Messingteile werden zugeschnitten, gefaltet und gelötet. Die Gebäude (die ursprünglichen Gebäude stehen/standen in Lingen) sind in eine Holzkonstruktion gebaut. Auf diese Holzwände werden die entsprechenden Wandplatten geklebt. Die Steuerung von Weichen und Signalen wird über die ECoS Zentrale getan.
Quelle: Sascha Bürkel / Messe Sinsheim
Mehr Informationen zur IMA gibt es auf der Homepage.
Link-Tipp: www.modellbahn-koeln.de