
Neu in der Buchhandlung: Reichsbahn Ausbesserungswerke in der DDR des transpress Verlags – Quelle: Spur-G-Blog [b]
Das Titelbild zeigt die gerade bei PIKO erschienene Baureihe 118 als Blickfang. Die großen Diesellokomotiven wurden selbstverständlich in der DDR regelmäßig in den Ausbesserungswerken gewartet. Allerdings stammt das Bild nicht aus DDR Zeiten: Die Lok trägt bereits die DB-Loknummer 228 770-4 und die EU-Förderplakette kann auch erst nach 1992 montiert worden sein. Tatsächlich wurde das Titelbild im April 2011 am Raw Stendal aufgenommen, das zu den wenigen Ausbesserungswerken in der DDR gehört, dass nach der Wiedervereinigung überlebt hat – allerdings privatisiert.
Im ersten Kapitel stellt Lothar Weber kurz die Geschichte der Ausbesserungswerke vor. Dabei beginnt er bereits mit den ersten deutschen Eisenbahnen 1835 und führt die Leser bis zur Umstrukturierung der Deutschen Bahn in den 2000er-Jahren. Seit dem gibt es die klassischen Allround-Ausbesserungswerke im deutschen Eisenbahnwesen nicht mehr.
Anschließend stellt der Autor in drei Kapiteln ausführlich die großen Ausbesserungswerke der DDR einzeln vor. Dabei orientiert er sich an den Hauptarbeitsgebieten der einzelnen Raws: Triebfahrzeuge, Reisezugwagen und Güterwagen. Die übrigen Ausbesserungswerke werden im fünften Kapitel vorgestellt. Abgerundet wird die Vorstellung im letzten Kapitel mit einem Blick auf Werkteile und Werkabteilungen. Inklusive Anhang hat das Buch fast 160 Seiten.
Kompaktinformationen
Titel: Reichsbahn Ausbesserungswerke der DDR
Autor: Lothar Weber
ISBN: 978-3613-71522-6
Preis: 19,95 Euro
Verlag: transpress Verlag, Stuttgart