Quelle: ZIMO
ZIMO hat am Wochenende einen neuen Newsletter und eine neue Preisliste veröffentlicht. Nach eigenen Angaben von ZIMO „ist nichts teurer geworden, aber es gibt interessante Ergänzungen“. Fokus in beiden Fällen ist das neue Stationär-Einrichtungs-Modul „StEin“. Das Modul steht jetzt kurz vor der Auslieferung, so dass ZIMO erstmals Preise nennt. Im Newsletter schreibt ZIMO, dass „der Preis eines ZIMO StEins auf den ersten Blick kein Schnäppchen ist. Auf den zweiten auch nicht.“ Das Modul STEIN88V kostet 585 Euro. Mit ihm können acht Gleisabschnitte, acht Weichendecoder, 16 Ein- und 16 Ausgänge sowie zwei Lautsprecher verwaltet werden. Darüberhinaus ermöglicht die Vollausstattung über den I2C-Bus preisgünstige Erweiterungsplatinen anzuschließen. Das mit 385 Euro günstigere Modul STEIN80G bietet hingegen die Möglichkeit acht Gleisabschnitte und 16 Eingänge zu überwachen. Sofern der Spur-G-Blog die Ankündigungen von ZIMO richtig versteht, fehlt der günstigen Variante die Möglichkeit die Erweiterungsplatinen des großen Bruders anzuschließen.
Die Grundidee des ZIMO StEin ist es statt mehrerer Digitaldecoder ein zentrales Modul zur Anlagensteuerung zu verwenden. Dies lohnt sich für alle großen Modellbahnen, die auch an einer teilautomatischen oder vollautomatischen Steuerung interessiert sind. Die vielfältigen Möglichkeiten des ZIMO StEin wird der SPur-G-Blog in einem eigenen Artikel in den nächsten Wochen ausführlich vorstellen.
Außerdem kündigt ZIMO einen mfx-Decoder für die kleinen Spurweiten an. Im Laufe des Jahres 2018 soll der Decoder mit dem Namen MS450 für alle Modellbahner erhältlich sein. Vorerst wird er exklusive in der BR 85 von Roco eingesetzt. Da ZIMO den Decoder an der MX645 Familie orintiert, wir er vorraussichtlich einen Dauerstorm von 1,2A und kurzfristige Spitzen bis zu 2,5A vertragen. Damit wird der Decoder auch für kleine Gartenbahnlokomotiven mit nur einem Motor interessant, die das mfx-Format lernen sollen. Der Decoder wird ein 16-bit Soundmodul mit einer Ausgabe von 3 Watt an 4 Ohm haben. Die Maße von 30 mm x 15 mm x 4 mm eignen sich auch bei geringem Platzbedarf.
Am Ende des Newsletters geht ZIMO auf das laufende Insolvenzverfahren ein. Unter unter Aufsicht des Insolvenzverwalters wird der Betrieb nach Angaben von ZIMO in allen Bereichen vollumfänglich und planmäßig weiter geführt. Wörtlich ergänzt ZIMO: „Die ZIMO GmbH wird nun vermutlich für noch etwa 2 Monate unter Insolvenzverwaltung stehen und im Laufe der ersten Monate 2018 (vielleicht schon im Januar) in den Normalmodus zurückkehren.“ Weitere Infos sind im Newsletter und auf der Homepage zu finden.
Link-Tipp: www.zimo.at
