PIKO hat den Verkauf seines Benefiztwaggons für die Flutopfer beendet und kann jetzt 124.000 Euro an die Flutopfer in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Bayern spenden. Dr. René F. Wilfer, geschäftsführender Gesellschafter von PIKO, zeigte in Sonneberg den Spendenscheck.
In einer Pressemitteilung informierte PIKO über die Details der Spendenaktion:
Am 23. Juli 2021 teilte Herr Dr. René F. Wilfer, Geschäftsführender Gesellschafter der PIKO Spielwaren GmbH, mit Sitz in Sonneberg mit, dass die Spendenaktion für die Opfer der Flut-Katastrophe abgeschlossen wurde.
PIKO hatte vor einer Woche den Benefiz-Wagen für die Flut-Katastrophen-Opfer angeboten. Bei PIKO ist man total überwältigt von der enormen positiven Resonanz, die PIKO für seine Hilfsaktion erhalten hat.
PIKO dankt allen ganz herzlich, die mit dem Kauf des Wagens oder mehrerer Wagen eine Spende zur Linderung der immensen Schäden leisten. Nicht nur aus ganz Deutschland, aus Holland, Österreich, Italien, Dänemark und Polen, auch aus Ländern, die weit entfernt sind, wie Chile, kamen unterstützende Bestellungen. Hohe Anerkennung für eine solch breite solidarische Bereitschaft, hier zu helfen.
Bei PIKO möchten alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nochmals ihr tiefstes Mitgefühl für alle von den Flutschäden betroffenen Menschen aussprechen und hoffen, dass mit dieser Aktion die Not ein wenig gelindert wird.
Bei PIKO wurden fast 5.000 Wagen verkauft (4.920)!
Bei der Berechnung der Spende wird PIKO den Verkaufserlös, abzüglich der Mehrwertsteuer spenden. Auf Anfrage beim Finanzamt war es leider nicht möglich eine Mehrwertsteuer-Befreiung zu erhalten, d.h. dass PIKO für die in Deutschland sowie an Endkunden im Ausland verkauften Wagen die MwSt, die fast 26.000 € umfasst, an das Finanzamt abführen muss.
Also wird PIKO insgesamt 124.000 € spenden. Herr Dr. René F. Wilfer findet das toll und gesteht, dass er in seinen kühnsten Träumen vielleicht von einer Spende von 15.000 € ausgegangen ist. Aber 124.000 €, dass hatte er sich nie und nimmer vorstellen können. Mit diesem Betrag kann man schon etwas anstellen – obwohl die Schäden in den betroffenen Gebieten dennoch viel viel höher ausgefallen sind.
Aber PIKO ist sehr zufrieden, dass sie mit allen Spendern, die diesen Wagen gekauft haben, einen kleinen sichtbaren Beitrag gemeinsam leisten können.
PIKO hat sich gedacht, dass der Betrag wie folgt aufgeteilt wird:
- 50.000 € für den Kreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz, Bad Neuenahr-Ahrweiler
- 50.000 € für den Rhein-Erft-Kreis in NRW, Ortsteil Bessem
- 24.000 € für das Berchtesgadener Land
PIKO will das Geld zweckgebunden für den Wiederaufbau von Kindergärten, Behindertenstätten oder Senioren-Wohnheimen zur Verfügung stellen.
Im Berchtesgadener-Land sind diese Einrichtungen aufgrund von Nachfragen nicht betroffen. Dafür ist am Königssee die traditionsreiche Bob- und Rodelbahn durch die Unwetter stark beschädigt worden. Top-Rodler sind bestürzt. Insofern dachte man sich bei PIKO, dass diese Hilfe für den Wiederaufbau der Rodelbahn gespendet wird.
PIKO hofft, dass die vielen Spender mit der Entscheidung über die Empfänger der Hilfsmaßnahmen konform gehen.
Seit Anfang dieser Woche ist man nun im PIKO Werk in China, in Chashan, mit Hochdruck dabei, die Wagen zu produzieren, was ja bei einer Menge von fast 5.000 Stück kein Pappenstiel ist. PIKO Mitarbeiter arbeiten mit Hochdruck daran, dass die Wagen innerhalb von 10 Tagen fertig werden, damit diese Anfang August in den Container gehen, der dann hoffentlich Mitte September in Sonneberg ankommt. Klappt das alles, können die Wagen, wie angekündigt, Ende September an die Spender ausgeliefert werden.
PIKO dankt nochmals allen für die Unterstützung. Den Menschen in den von den Unwettern betroffenen Regionen wünscht PIKO mit Gottes Kraft alles, alles Gute, viel Ausdauer und Erfolg beim „Neu-Aufbau“ ihrer Zuhause und Gemeinden.
Quelle: Dr. René F. Wilfer / PIKO Spielwaren GmbH
Link-Tipp: www.piko.de