Wer einmal im Garten einen Funkhandregler benutzt hat, wird diesen nicht mehr hergeben wollen. Zu groß sind die Vorteile der Funktechnik. Heutzutage stehen sich zwei verschiedene Philosophien gegenüber: Die traditionellen Handregler auf der einen, die Smartphones auf der anderen Seite. Eine überlegene Technik gibt es nicht. Die Abwägungen der Vor- und Nachteile muss jeder selbst vornehmen. Wer sich noch nicht für ein System entschieden hat, sollte versuchen möglichst beide Systeme zu testen: Am besten einen ganzen Fahrtag lang…
Bis vor kurzem galt der physikalische Drehknopf als Killerargument gegen das Smartphone. Doch in einer Gesellschaft, bei der die Touchscreen-Bedienung vom Kleinkind bis zum Senioren „Alltag“ wird, zieht dieses Argument wenig. Schlechte Fahr-Apps, die den Grafikcharme eines C64 aus den 1980er Jahren versprühen, schrecken Modellbahner hingegen ab. Ein Gegenargument lässt sich mit Software nicht lösen: Viele Displays von Smartphones spiegeln bei Sonneneinstrahlung so sehr, dass sie nur noch schlecht bedienbar sind.
Wer sich für eine Smartphonesteuerung entscheidet, muss beachten, dass der WLAN-Router im Wohnzimmer meistens nicht bis in die letzte Ecke des Garten reicht. Jedoch gibt es bezahlbare Outdoor-Accesspoints für wenige Euros. Die Einrichtung erfordert jedoch etwas mehr an Netzwerktechnik, als es der durchschnittliche Bundesbürger besitzt. Ist das Outdoor-WLAN installiert, läuft es in der Regel jedoch sehr stabil.
Der Anschluss der Empfängermodule für klassische Gartenbahn-Handregler ist hingegen meistens relativ einfach.