Der Spur-G-Blog hatte die Möglichkeit einen der ersten ZIMO MX697 Sounddecoder für die amerikanische Digitalschnittstelle zu testen. Bei einer alten Aristocraft SD-45 zeigte sich, wie schnell sich der Decoder durch Plug&Play nutzen ließ. Ob sich die Möglichkeiten des ZIMO-Decoders aber voll ausschöpfen lassen, hängt in erster Linie von der Verkabelung des Lok-Herstellers ab. Die ersten Eindrücke vom MX697 zeigt das aktuelle Video:
Quelle: Spur-G-Blog
Wie im Video zu sehen ist klappt das Fahren mit Sound nach einer kleinen Modifikation der Aristocraft SD 45 sehr gut. Bei der SD-45 lässt sich ab Werk nur das Front- und das Rücklicht sowie der Verdampfer per Funktionstaste schalten. Allerdings verträgt sich der Aristocraft Verdampfer nicht gut mit einem Digitalsystem, so dass beim Unboxing kein Betrieb durch Plug&Play möglich war. Auf der Seite von Oliver Zoffi findet Ihr unter dem Umbaubericht einer 2-8-8-2 von Aristocraft eine Möglichkeit, wie man den Aristocraft Verdampfer für den Betrieb an einem ZIMO Decoder umbauen könnt.
Der MX697 überzeugt allerdings als Plug&Play-Decoder. Nach dem Einstecken war die Lok sofort fahrbereit. Je besser die Lok für den Digitalbetrieb vorbereitet ist, um so mehr kann der MX697 seine Stärken ausspielen. Bei der Forney von Bachmann Trains lässt sich zum Beispiel zusätzlich das Kabinenlicht und die Feuerbox schalten.
Der MX697V kostet 188 Euro. Der 4A Decoder kann kurzfristig sogar bis zu 10A vertragen und besitzt 10 Funktionsausgänge. Anschlüsse sind unter anderem für einen Spannungspuffer und einen Ventilator vorgesehen. Das Soundmodul leistet bis zu 10 Watt und hat einen Speicher von 32MBit. Vier fertige Servostecker sowie ein einstellbarer Niederspannungsausgang rundet den Decoder ab. Wer auf die Niederspannung und die fertigen Servoanschlüsse verzichten kann, findet in dem MX697S mit 168 Euro eine günstigere Alternative.
Auf der Modell-Hobby-Spiel in Leipzig vom 3. bis 5. Oktober 2014 zeigt ZIMO u.a. den MX697 auf seinem Messestand.
Link-Tipp: www.zimo.at