Das neue Buch „DAMPF-AUS in der DDR“ von Lothar Weber, das in diesen Tagen in die Buchhandlungen kommt, widmet sich der Geschichte des Traktionswechsel bei der Deutschen Reichsbahn. Kurz aber prägnant wird die Entwicklung vorgestellt. Einige Leser wird es vielleicht überraschen, dass bereits in den 1950er Jahren selbst in der DDR der komplette Traktionswechsel geplant wurde. Das am Ende das Zieldatum nicht erreicht wurde, lag zum einen an der Planwirtschaft der DDR und zum anderen an der Ölkrise der 1970er Jahre.
Auf fast 160 Seiten stellt Lothar Weber die Entwicklung in fünf Kapiteln vor. Im ersten Kapitel werden die ursprünglichen Planungen und Ideen der Elektrifizierung vorgestellt. Das zweite Kapitel widmet sich dem politisch verordneten Richtungswechsel hin zur Dieseltraktion vor. Das dritte Kapitel zeigt die Folgen der Energiekrise. Der Entschluss der DDR möglichst viele Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern um Diesel zu sparen, führte zu einer unerwarteten – wenn auch kurzen – Nachblüte der Dampflokomotiven. Im vierten Kapitel wird über die letzten Dampffahrten in der DDR Ende der 1980er Jahre berichte. Für einige Gartenbahner dürfte das fünfte Kapitel „Abgebrochen – Der Traktionswechsel bei den Schmalspurbahnen“ besonders interessant sein.
Das Buch „DAMPF-AUS in der DDR“ ist ab sofort für 20 Euro über jede Buchhandlung erhältlich.
Kompaktinformationen
Titel: DAMPF-AUS in der DDR. Der Traktionswechsel bei der Deutschen Reichsbahn
Autor: Lothar Weber
ISBN: 978-3613-71513-4
Preis: 19,95 Euro
Verlag: transpress Verlag, Stuttgart