Vor sechs Monaten hat der Spur-G-Blog über das Gleisstellpult von Klaus Beck für Smartphones berichtet. Klaus Beck gehört zu den engagierten Gartenbahner, die ihre Gartenbahn direkt mit einem Smartphone steuern möchten. Dabei setzt er auf das System „Train Control WLAN“. Train Line Gartenbahnen setzt mit seinem Train Control WLAN 2.0 auf eine direkte Ansteuerung der Lokomotiven mittels eines WLAN-Boards. Das WLAN Board wird direkt in die Lok eingebaut und die Steuerung erfolgt via WLAN zwischen Lok und Smartphone direkt. Wer seine Lok zusätzlich mit einem Akku versorgt, kann dann sogar auf stromlosen Gleisen fahren.
Die NetIO Oberfläche ist allerdings grafisch nicht sehr aufwändig gestaltet. An dieser Stelle setzt der Lösungsansatz von Klaus Beck aus Dinslaken ein. Für NetIO hat er für die neue PIKO BR 132 „Ludmilla“ eine Steuerungsoberfläche für Train Control WLAN entwickelt. Neben den Soundfunktionen werden in der Oberfläche alle Lichtfunktionen, das An-/Ab-kuppeln und auch das Ein- und Ausschalten eines gepulsten Verdampfers unterstützt.
Die Oberfläche kann dabei sowohl für WLAN Module der Version 1.0 als auch für die Module der Version 2.0 angeboten werden. Die neuste Train Control WLAN 2.0 Version ermöglicht dabei sogar eine Rückmeldung.
Für weitere Loks hat Klaus Beck bereits Oberflächen entworfen – Quelle: Klaus Beck
Für das zweite Halbjahr 2016 hat Klaus Beck eine Erweiterung für Tabletbesitzer geplant. Dort soll ein Videoframe zur Integration einer Raspberry Kamera eingebunden werden. Damit könnte man dem Lokführer über die Schulter schauen und die Bilder einer im Führerstand der Ludmilla eingebauten Videokamera in die Steuerungsoberfläche übertragen.
Für einige andere Loks hat Klaus Beck ebenfalls eigene Oberflächen entworfen. Für geeignete Lok-Neuerscheinung von LGB, PIKO und Train Line Gartenbahnen plant er auch in Zukunft regelmäßig individuelle Steuerungsoberflächen zu entwickeln.
Link-Tipp: www.train-line45.de