In den vergangenen Artikeln der Sommerserie hat der Spur-G-Blog die letzten zehn Jahre des PIKO Taurus Revue passieren lassen. Der Taurus bietet neben den offiziellen Farbvarianten aber noch ein anderes interessantes Thema: Viele Modellbahner haben den Taurus als Basis für eigene Farbvarianten benutzt. Dabei reichen die Varianten von einfachen Umbeschriftungen bis hin zu aufwändigen Umlackierungen.
Möglich wurde dies, da der PIKO Taurus als äußerst günstiges Lokmodell angeboten wurde. Einige Modelle waren im freien Verkauf für unter 200 Euro erhältlich. Da trauten sich viele Modellbahner natürlich eine Lok nach eigenen Vorstellungen um zu gestalten. Dabei wird natürlich das ganze Spektrum bedient: Auf der einen Seite gibt es Modelle, die versuchen ein konkretes Vorbild realistisch umzusetzen. Als Beispiel sei der Taurus der Mittelweserbahn genannt, den viele Leserinnen und Leser vermutlich aus den Berichten der Kollegen von der Gartenbahnpresse bereits kennen. Auf der anderen Seite gibt es Modelle ohne reales Vorbild. Bei den LGB Freunden Rhein/Sieg in Mönchengladbach durfte der Spur-G-Blog vor einigen Jahren das Modell eines Gastfahrers bewundern, der den Taurus von einem Profi in den Farben von Eintracht Frankfurt hat umgestalten lassen. (Im Vorbild war die Lok eine Baureihe 101 gewesen.)
Das Titelbild des heutigen Artikels zeigt, dass sich der Taurus aber auch ohne Profi-Lackierer und mit Hilfe von bedruckten Folien umgestalten lässt. Für ein gutes Ergebnis muss der Modellbauer natürlich Zeit investieren, aber diese Anforderung kennt jeder aus seinem Hobby-Alltag…
Link-Tipp: www.piko.de