Quelle: Wikimedia.org / Foto von Sean Lamb under CC

Kurz vor Weihnachten hat PIKO eine Mogul auf den Markt gebracht. Bevor der Spur-G-Blog morgen seine ersten Erfahrungen mit dem Modell vorstellt, soll heute ein Blick auf das Vorbild geworfen werden.

Die Mogul gehört zu „den“ Lokomotiven des Wilden Westens. Die 2-6-0 Lokomotive wurde zwischen 1860 und 1920 in mehreren 10.000 Exemplaren gebaut. Allerdings handelt es sich bei der Modul nicht um eine Lokomotive. Vielmehr werden unter dem Begriff alle Lokomotiven mit zwei Vorlauf-, sechs angetriebenen und ohne Nachlaufräder bezeichnet. 1860 wurden die ersten Moguls für die „Louisville & Nashville Railroad“ gebaut. Der Erfolg dieser Lokomotiven führte dazu, dass in der ganzen Welt Maschienenfabriken diese Art von Lokomotiven nachbauten.Daher gibt es die Mogul in vielen erdenklichen Varianten. (Wenn man verschiedene Modelle der Mogul betrachtet wird dies besonders beim Funkefänger ersichtlich…)

Obwohl die Mogul in so hohen Stückzahlen gefertigt wurde, gibt es nur noch ca. zehn voll funktionstüchtige Exemplare in den USA, u.a. in Mt. Pleasant, Iowa und in Strasburg, Pennsylvania. Das Foto oben zeigt eine Mogul aus Strasburg und wurde 1993 aufgenommen. Eine detaillierte Liste findet sich im Internet an dieser Stelle.

Eingesetzt wurde das Vorbild hauptsächlich im Güterverkehr. Allerdings konnte man die Lok aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit auch vor Personenzügen finden. Zahlreiche Eisenbahngesellschaften in den USA nutzen diese Lokomotive. Es gab Varianten für Schmalspur und Regelspur.

Da die meisten Mogul-Fans unter den Gartenbahnern ein amerikanisches Vorbild suchen, verzichtet der Spur-G-Blog an dieser Stelle über den Einsatz dieses Typs in anderen Ländern zu berichten.

Quelle: Wikipedia