Märklin hat seine Museumswagen 2020 für die Marken LGB, Trix und Märklin enthüllt. 2020 wird es exklusiv im Märklin Museums von LGB einen gedeckten Güterwagen der DB mit Werbung „Lebkuchen / Edmund Otto Schmidt (Nürnberg)“ geben. Der Wagen mit der Artikelnummer 40020 kostet 140,00 Euro.
Museumswagen 2020 
Vernissage 2019 
40020
Auf der Märklin Vernissage 2019 wurden u.a. die Museumswagen präsentiert – Quelle: Gebr. Märklin & Cie. GmbH [b]
Über die Veranstaltung und den aktuellen Stand zum neuen Märklinmuseum und dem Verkauf der legendären Turmzimmersammlung informiert eine aktuelle Pressemitteilung von Märklin:
Zum Ausklang eines besonderen Jubiläumsjahres präsentiert der Modelleisenbahnhersteller Märklin in Göppingen seine Museumswagen für 2020. Im Rahmen einer Vernissage im ersten Bauabschnitt des neuen märklineum wurde gestern Abend der Verkauf der bekannten Märklin- Sammlung an die von der Kreissparkasse neu gegründete Turmzimmer GmbH besiegelt. Dieser ist verbunden mit der Verpflichtung zum langfristigen Erhalt der Sammlung.
Vernissage am Stammsitz von Märklin in Göppingen
„2019 feierten wir an den Märklin-Tagen unser 160-jähriges Jubiläum, die Königsklasse der Modelleisenbahn, unsere Märklin Spur 1, wurde 50 Jahre alt und seit 60 Jahren bietet Minitrix Modelleisenbahnen im Maßstab 1:160 an“, resümiert Wolfrad Bächle, Geschäftsführer von Märklin, ein erfolgreiches Jubiläumsjahr.
Vor rund 200 Gästen, unter ihnen Landrat Edgar Wolff und Kreissparkassenvorstand Dr. Hariolf Teufel, präsentierte der Geschäftsführer die beiden, besonders von Sammlern sehnsüchtig erwarteten, neuen Museumswagen für 2020. In diesem Jahr wurden sie „in Kooperation mit einem Hidden Champion aus der Region und einer Traditionsmarke aus Nürnberg entwickelt“, so formulierte Jörg Iske, Marketingleiter von Märklin.
Zwei starke Partner
Die beiden Paten der neuen Museumswagen sind die in Schlierbach ansässige Firma Zinkpower der Unternehmerfamilie Kopf und Lebkuchen Schmidt aus Nürnberg.
Das als Hidden Champion betitelte Unternehmen Zinkpower wurde als kleiner Betrieb in Göppingen gegründet und ist inzwischen zu einem international agierenden Veredler von Metall gewachsen. Der Werkstoff Zink, der auch in der Modelleisenbahnwelt von Märklin eine entscheidende Rolle spielt, inspirierte das Märklin Team zur Umsetzung des H0 Museumswagen-Sets. Es besteht aus dem Schiebedach-Schiebewandwagen Tbis 871 und einem Hanomag-LKW. Sie werden in einer Metall-Dose geliefert, auf der sich das Thema Verzinken ebenfalls widerspiegelt.
„Es freut uns sehr, dass wir mit der Firma Lebkuchen Schmidt aus Nürnberg ein Unternehmen gewinnen konnten“, so Wolfrad Bächle, „dessen Produkte – so wie auch unsere –bestens in die Weihnachtszeit passen.“Mit diesen Worten begrüßte er den Geschäftsführer Dr. Jürgen Brandstetter und beschrieb die Erfolgsgeschichte des Unternehmens, die, so Bächle, „wohl 1926 mit einem Eisenbahnwagen voll Lebkuchen begann, den Franz Schmidt aus Thüringen seinem Bruder Edmund Otto Schmidt in Nürnberg schickte.“
Die Partnerschaft mit LGB ergab einen neuen Museumswagen, der als gedeckter Güterwagen der DB früher auch die Lebkuchen von Edmund Otto Schmidt transportierte. Die beiden Wagen für Trix in den Baugrößen H0 und N sind Modelle eines dreiachsigen Güterwagens mit Bremserhaus.
Fortschritte des neuen Märklin Museums „märklineum“und Verkauf der Turmzimmersammlung nun besiegelt
Staunende Blicke gab es im September 2018, als zum Tag der offenen Tür in Göppingen der erste Bauabschnitt des märklineums eingeweiht wurde. Eindrucksvoll begrüßte das künftige Wahrzeichen des märklineums, das riesige Dampfross der Baureihe 44, auf dem Gelände des Göppinger Stammwerks die Besucher. Im Stil eines Lokschuppens gestaltet, öffneten der Museumsshop, die Fundgrube und der Servicebereich.
Für Juni 2020 ist die Eröffnung der Ausstellung geplant. Auf einer Gesamtfläche von rund 3000 m2 entstehen für Sammler und Familien aus aller Welt eine eindrucksvolle Modelleisenbahnanlage und Erlebniswelt.
Rund 11,3 Mio. Euro investiert Märklin in die neue Erlebniswelt. 5,3 Mio. Euro davon stammen aus dem Verkauf der legendären Turmzimmersammlung an die Turmzimmer GmbH der Kreissparkasse Göppingen.
Wolfrad Bächle erläuterte den Ursprungsgedanken des Museumsprojektes, den Landrat Edgar Wolff, Oberbürgermeister Guido Till, Kreissparkassenvorstand Dr. Hariolf Teufel und Geschäftsführender Gesellschafter von Märklin, Florian Sieber, im September 2015 verkündeten: Es war „die damals bekannt gegebene Stiftungskonstellation, wodurch ein Teil der Mittel zum Museumsbau aus dem Verkauf der Märklin-Sammlung erfolgen soll.“
Zusammen mit Florian Sieber, dem Geschäftsführenden Gesellschafter von Märklin, sowie Joachim Müller, Kreissparkassenvorstand a.D. und Ingo Putschkat von der neu gegründeten Turmzimmer GmbH wurde der Verkauf der Märklin Sammlung nun offiziell besiegelt.
Quelle: Eric-Michael Peschel / Gebr. Märklin & Cie. GmbH
Link-Tipp: www.maerklin.de
