Anlässlich des VT 11.5-Rollouts hat der Spur-G-Blog im Gespräch mit PIKO einige technische Details erfragt. Wie bereits bekannt sind beide Triebköpfe mit einem Motor ausgestattet. Das zweite – antriebslose – Drehgestell jedes Triebkopfs ist mit Metallachsen ausgerüstet. Der Mittelwagen des Startsets sowie die einzelnen Zusatzwaggons sind hingegen nur mit Kunststoffachsen ausgerüstet. Bei Bedarf können diese Kunststoffachsen durch die neuen PIKO Metallachsen ersetzt werden.
Selbstverständlich stammen die beiden Triebköpfe aus der selben Form, sie sind aber nicht 100% identisch. Der Triebkopf 1 enthält eine Hauptplatine, wie sie auch in ähnlicher Art und Weise in der BR 194 oder der Mogul zu finden ist. Bei der Aufrüstung des VT 11.5 mit einem Digitaldecoder kann die Hauptplatine einfach ersetzt werden. Ähnlich der BR 194 lässt sich auch beim TEE das Dach öffnen um an den Decoder zu gelangen.
Die Kupplung der TEEs erfolgt durch eine ist 12-polige Spezialkupplung, wie sie auch bei der Mogul im Einsatz ist. 10 Pole der Kupplung sind dabei belegt. In den Mittelwagen gehen von der Kupplung zwei Adern in den Innenraum. So kann eine Innenbeleuchtung einfach eingesteckt werden. Geschaltet wird die Beleuchtung dann durch den Digitaldecoder. Umklar ist dem Spur-G-Blog ob über die beiden Adern die Gleisspannung, ein Funktionsausgang transportiert wird oder ob der Kunde die freie Wahl hat. Jenach Antwort besteht die Möglichkeit in den Waggons Funktionsdecoder einzubauen um z.B. das Licht einzelnd zu schalten.
Auf alle Fälle hat PIKO an die Sounddecoder gedacht. Es lassen sich in beide Triebwagen Lautsprecher einbauen. Über die Spezialkupplung werden dabei die Anschlußdrähte für den Lautsprecher im zweiten Treibwagen geführt. So reicht ein Sounddecoder für beide Treibwagen aus.
Der Set ist für 600 Euro ab Anfang November im Handel erhältlich. Sobald dem Spur-G-Blog ein Exemplar zur Verfügung steht, werden weitere Infos zu dem Modell folgen.
Eine Übersicht zu den aktuellen VT 11.5-Artikeln des Spur-G-Blogs finden sie hier.