Die BR 64 war eine Einheits-Personenzugtenderlokomotive der Deutschen Reichsbahn. Die Lok wurde ab 1926 entwickelt und zwischen 1928 und 1940 produziert. Über 520 Lokomotiven verließen in diesem Zeitraum die Werkshallen. Davon sind heute noch fünf Maschienen, zwei davon in Deutschland, betriebsbereit. Die 64 419 ist in Crailsheim und die 64 491 in Ebermannstadt als Museumslok stationiert.
Die Baureihe 64 hatte eine Vorlauf-, drei Antriebs- und eine Nachlaufachse. Die Baureihe 64 erhielt den Spitznamen „Bubikopf“, obwohl der Name eigentlich besser zur BR 62 gehört hätte. Nach dem 2. Weltkrieg übernahm die Bundebahn 278 und die Reichsbahn 115 Lokomotiven. Mit dem zunehmenden Einsatz von Diesel- und Elektrolokomotiven verschwanden auch immer mehr Loks der BR 64. 1968 waren bei der Bundesbahn nur noch 60 Stück im Einsatz. 1975 erfolgte die Ausmusterung der letzten Exemplare. Neben den oben genannten fünf Maschienen sind noch 15 weitere Exemplare der BR 64 in diversen Eisenbahnmuseen erhalten.
Die Länge der BR 64 war 12,4 m. Im Maßstab müsste die Lok also 55cm lang werden. Allerdings wird PIKO bei dieser Lok den Maßstab wieder flexibel anpassen müssen, da das Modell als Regelspurlok im korrekten Maßstab auf 60mm fahren müsste. Die Höchstgeschwindigkeit beim Vorbild lag bei 90 km/h.PIKO wird die Lokomotive vermutlich der Öffentlichkeit im Oktober im Rahmen eines Roll Outs präsentieren. Die nächste einsatzfähige Lokomotive ist knapp 100km vom PIKO Standort Sonneberg in Ebermannstadt stationiert. Im Handel wird die BR 64 also vermutlich im November sein. Wie bei PIKO üblich wird der Mindestradius 60cm betragen und die Lok wird mit kugelgelagerten und verchromten Radsätzen ausgeliefert. Die UVP beträgt 450 Euro. Die Gestaltung der Lok orientiert sich an der DB-Variante in Epoche III.
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